Newsbeiträge » Gentechnik
Supermarktabfrage: Aldi und Lidl setzen auf Gen-Soja
Greenpeace hat zwölf Supermarktketten befragt, ob sie in Zukunft weiterhin eine gentechnikfreie Fütterung bei Ei und Geflügel gewährleisten können. Allein Rewe und tegut garantieren, weiterhin Eier und Hähnchen ohne Gentechnik zu produzieren.
Hamburg/Minden. Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft hatte vor kurzem angekündigt, ab sofort wieder Gen-Soja ins Tierfutter mischen zu wollen.
„Der Großteil der deutschen Supermärkte lässt die Verbraucher im Regen stehen“, sagt Stephanie Töwe, Gentechnik-Expertin von Greenpeace. „Aldi und Lidl führen dabei das skrupellose Spiel um das billigste Huhn und Ei an. Dabei könnten sie ihre Marktmacht nutzen und dafür sorgen, dass gentechnikfreie Soja Standard in allen Ställen wird und zugleich die Tierhaltung verbessert wird“.
Genmais: Ärztekammer Wien warnt vor "nicht abschätzbaren Folgen" auf Menschen
Forderung nach Langzeituntersuchungen - Keine Freisetzung transgener Sorten und Arten in die freie Natur
Wien (OTS) - Die Wiener Ärztekammer warnt vor möglichen Gefahren, die von genetisch veränderten Organismen ausgehen könnten. Deren Auswirkungen auf Nützlinge und gefütterte Tiere und damit auch auf den Menschen seien nach wie vor nicht wirklich abschätzbar, betont der Referent für Umweltmedizin der Ärztekammer für Wien, Piero Lercher.
Aktueller Anlass ist die geplante Freisetzung einer transgenen Maissorte, die unter anderem ein Insektengift produziert.
Wo Gentechnik-Raps außer Kontrolle ist - globale Übersicht veröffentlicht
Pflanzen können nicht mehr aus der Umwelt entfernt werden
München/Calgary. Testbiotech veröffentlicht heute eine globale Übersicht über Fälle von unkontrollierter Ausbreitung von gentechnisch verändertem Raps. Betroffen sind Kanada, die USA, Japan, Australien und auch Europa. In vielen Fällen hat sich das Erbgut von transgenem Raps weit über die Äcker hinaus in der Umwelt verbreitet.
Roundup: Harmloses Herbizid oder gefährlich für Umwelt und Gesundheit?
Glyphosat ist der weltweit am meisten zum Einsatz kommende Wirkstoff in Herbiziden und wird überwiegend als Produkt von Monsanto unter dem Namen „Roundup“ vertrieben. Das beliebte Pflanzengift findet nicht nur in der großangelegten industriellen Agrarwirtschaft rege Anwendung, sondern gilt auch im heimischen Garten als Wunderwaffe gegen unliebsames Unkraut. Das als umweltverträglich angepriesene Breitbandherbizid steht jedoch auf Grund vielfältiger Studien immer häufiger in Kritik der Wissenschaft, die dem Pflanzengift schwerwiegende Risiken und Nebenwirkungen für Natur und Umwelt sowie die Gesundheit der Verbraucher anlasten.
Nordrhein-Westfalen tritt dem „Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen“ bei
Umweltminister Johannes Remmel hat heute in Brüssel im Namen der Landesregierung die Beitrittserklärung Nordrhein-Westfalens zum „Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen“ unterzeichnet. Das Netzwerk setzt sich im Rahmen des geltenden EU-Gemeinschaftsrechts für einen wirksamen Schutz einer gentechnikfreien Landwirtschaft ein.
„Das Ziel des Netzwerks entspricht der erklärten Absicht der Landesregierung, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, NRW gentechnikfrei zu halten“, erklärte Minister Remmel im Anschluss an die Unterzeichnung. „Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher sich gegen die Gentechnik entscheiden – aktuell sind das rund 75 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher – müssen sie größtmögliche Sicherheit haben, dass die von Ihnen gekauften Produkte auch tatsächlich frei von gentechnischen Verunreinigungen sind.“
Petition gg. grüne Gentechnik: Die wichtige 3 Wochen-Frist endet heute, DI. 19. April um 24 Uhr (update: 50.000 geschafft!)
Die Bundestagspetition gegen Gentechnik (“grüne“ Gentechnik) in der Landwirtschaft läuft seit 28. März. Und sie läuft gut! Viele Menschen in ganz Deutschland haben mit ihrer Mitzeichnung online oder handschriftlich gezeigt, daß die Agro-Gentechnik unerwünscht ist.
Am heutigen Dienstag, den 19. April 2011 um 24 Uhr endet die 3-Wochenfrist. Innerhalb dieser wichtigen Frist müssen mind. 50.000 Mitzeichnungen erreicht sein, damit es zu einer Anhörung vor dem Petitionsausschuß des Bundestages kommt.
Nach aktuellem Stand vor ein paar Tagen sieht es sehr gut aus, daß die 50.000-Grenze erreicht und überschritten wird.
Das Klonschnitzel hat gesiegt – Kennzeichnungspflicht in der EU vom Tisch
Ob Fleisch und Milch von Nachfahren geklonter Tiere stammt, bleibt in der EU nach wie vor nicht kennzeichnungspflichtig. Die EU-Verhandlungen über ein Verkaufsverbot und die Deklarationspflicht bei Vermarktung von Fleisch und weiteren Produkten von Klonnachkommen, sind gescheitert. Wie so oft, haben auch in puncto Klonfleisch die Interessen der Industrie über den Verbraucherschutz gesiegt. So sind die Verbraucher dem Angebot der Lebensmittelbranche quasi ausgeliefert und haben weiterhin keine Entscheidungsfreiheit darüber, was sie Essen oder Trinken.
Agro-Gentechnik ist eine Risiko-Technologie
Aktionsbündnis Vielfalterleben unterstützt den Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) bei öffentlicher Petition für ein Anbau-Moratorium für Gen-Pflanzen
Bickenbach, 28. März 2011. Das Aktionsbündnis Vielfalterleben sammelt ab dem 28. März Unterschriften für eine öffentliche Petition an den Deutschen Bundestag. Darin unterstützt die Initiative mit über 120 Partnern den BÖLW bei seiner Forderung nach einem Anbau-Moratorium für Agro-Gentechnik. „Wir brauchen keine weitere Risiko-Technologie, bei der uns Agrar-Industrie und Politik heute erzählen, sie sei sicher und nötig für den Fortschritt“, so Petent Felix Prinz zu Löwenstein vom BÖLW.
Landtag stimmt für gentechnikfreie Äcker
BUND begrüßt Landtagsvotum: Hervorragendes Signal an die NRW-Landwirtschaft
Der NRW-Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) begrüßt den heutigen Beschluss des Landtages für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und den klaren Appell an die Landesregierung, sich auf allen Ebenen aktiv für einen gentechnikfreien Anbau und Lebensmittel ohne Gentechnik einzusetzen. „Dies ist ein guter Tag für die Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen und die übergroße Mehrheit der Verbraucher, die Gentechnik auf den Äckern und im Essen ablehnt“, so Friedrich Ostendorff, Agrarexperte im BUND-Landesvorstand.
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