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Minden-Häverstädt: Was die Flüchtlinge dort brauchen
In der ehemaligen Käthe-Kollwitz-Realschule ist eine Notunterkunft für Flüchtlinge eingerichtet worden - Informationen für Mitbürger/-innen im Raum Minden, die helfen wollen.
Minden. Im Süden Mindens ist kurzfristig eine Notunterkunft für asylsuchende Menschen eingerichtet worden. Sie war anfangs für bis zu 160 Personen ausgelegt. Zum 26./27. August 2015 wird die Unterkunft auf 300 Personen erweitert sein. Die ersten Flüchtlinge waren am 27. Juli spätnachmittags eingetroffen.
In der ersten Woche hatte sich das DRK Minden um ihre Betreuung und Versorgung gekümmert. Danach haben die Johanniter Unfallhilfe aus Bad Oeynhausen übernommen.
Sach- und Geldspenden aus der Bevölkerung sind sehr willkommen. Auch Menschen, die in der Notunterkunft helfen möchten und Übersetzer in/aus anderen Sprachen werden benötigt.
Volles Programm für überfallene Minderheiten
Das Programm der Benefiz-Veranstaltung am Samstag, 9. Mai 2015 im Einzelnen: Gäste auf der Bühne, Musikalisches und mehr
Minden. Ein reichhaltiges Abendprogramm erwartet die Gäste am 9. Mai in Weserstadt. Wissenswertes, hoffnungsschaffende Projekte für Nahen Osten und eine reizvolle, multikulturelle Mischung aus Band- und Solomusik, Tanz und einer jungen Gesangsgruppe.
Allein acht Musik- und folkloristische Beiträge werden ab 18:00 Uhr in der KTG-Mensa am Königswall geboten - und das Alles ohne Eintritt.
Bühnengäste aus Ostwestfalen, Hamburg, Berlin und Amsterdam vermitteln einen Einblick in die Notlage im Norden Syriens und des Irak. Als Lichtblick werden zwei humanitäre Projekte vorgestellt, die in Kürze im nordirakischen Dohuk entstehen.
Traumatisierten jungen Kriegsopfern beistehen
Glaubenskrieger der IS hinterlassen in Nahost Panik und Trauma. Projekte für junge Opfer der überfallenen Minderheiten sollen Unterstützung aus Minden erhalten.
Minden. Die neuen Medien lassen die Welt einander näher rücken. So informiert das Netz in Minutenschnelle zwei Mindener Engagierte über die letzten IS-Untaten.
Die Grausamkeiten lassen den beiden keine Ruhe mehr. Sie wollen Hilfsaktivitäten vor Ort für religiöse Minderheiten unterstützen. Ins Blickfeld genommen haben sie missbrauchte junge Frauen und Kinder, die durch IS-Überfälle die Eltern verloren haben.
Benefizabend für syrische und irakische Flüchtlinge
Neues Bündnis lädt zu einer Benefiz-Veranstaltung zugunsten von Flüchtlingen ein. Die Erlöse fliessen in die Winternothilfe.
Minden. Die Lage von Millionen Flüchtlingen in Nahost schreit nach internationaler Hilfe. Auch Weserstädter wollen helfen. Vor wenigen Wochen ist daher ein lokales Bündnis für Flüchtlingshilfe entstanden.
Auf einer Auftaktveranstaltung stellt sich das Bündnis 'Minden Hand in Hand' der Öffentlichkeit vor. Dazu findet am Donnerstag, 5. Februar eine Benefiz-Veranstaltung mit sieben Mindener Künstlern statt. Ort der Veranstaltung ist das Kulturzentrum BÜZ. Der Beginn ist 19:30 Uhr.
Wintereinbruch bedroht syrische Flüchtlinge
Schnee und Sturmböen im Nordosten des Libanon: Zelte brechen unter Schneelast zusammen, Unterkühlungen und erste Kälteopfer
Freiburg/Beirut/Minden. Der Wintereinbruch im Nahen Osten, der in dieser Woche mit Schneestürmen und Kälterekorden das öffentliche Leben in der Region weitgehend lahm gelegt hat, gefährdet das Leben hunderttausender syrischer Flüchtlinge.
"Viele Flüchtlinge leben in einfachen Zelten, ungeheizten Kellerlöchern oder offenen Rohbauten. Sie sind auf solches Wetter nicht vorbereitet. "Die Kälte ist für die geschwächten Menschen lebensbedrohlich", erklärt Vera Jeschke, Nahost-Expertin von Caritas international.
Die kleine Kurdin Evlin erzählt von ihrer Flucht
Syrisches Mädchen in einem Flüchtlingslager: "ISIS came to butcher all of us." - Video (englische Untertitel).
Suruç/Minden. Im Camp Arin Mirxan nahe der syrisch-türkischen Grenze steht die kleine Evlin vor einer Videokamera. Neben ihr ist ein Junge zu sehen, dem Aussehen nach ihr kleinerer Bruder.
Sie lächelt beim Erzählen. Das lebenslustige Lächeln liegt wohl mehr an Evlins kindlichen Aufgeregtsein. Man steht mit 5, 6 Jahren eben nicht alle Tage vor einer Video-Kamera und erzählt der Welt, wie das gewesen ist, als die ISIS kam.
Hilferuf aus Südanatolien: Versorgung von Flüchtlingskindern und -babies gefährdet
Rojava-Hilfskampagne: Es fehlt an Babynahrung, Milch und Babyflaschen. Aktivist/-innen wollen Kinderversorgung in den Flüchtlingscamps verbessern.
Urfa/Hamburg/Minden. Wie in jedem Krieg leiden auch durch den anhaltenden Kampf um Kobanê die Kinder am meisten unter den Folgen von Gewalt und Flucht. So soll die Zahl der unter dreijährigen Kinder aus Kobanê, die in die Nachbarstadt
Pîrsûs (Suruç) flüchten mussten, bei etwa 20.000 liegen.
„Diesen Kindern fehlt es an Babynahrung, Milch und an Babyflaschen“, berichtet Ayşe Toksöz.
EILMELDUNG: Bürgerinitiative gegen TTIP & CETA überschreitet 1 Mio. Unterschriften-Grenze
Im Rekordtempo: Unabhängige Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA erreicht am Abend ein Kernziel. Nur gut 8 Wochen wurden für 1 Mio. Stimmen benötigt.
Minden. Die europaweite Initiative gegen die geplanten Freihandelsabkommen TTIP (USA) und CETA (Kanada) hat nach nur 57 Tagen ein wichtiges Ziel erreicht. Am Mittwochabend um 23:39 Uhr MEZ hat die online-Anzeige die Anzahl von 1.000 000 Unterschriften überschritten.
Eine offizielle Bürgerinitiative nach EU-Bestimmungen war im September abgelehnt worden.
Mehr als 320 zivilgesellschaftliche Organisationen haben daraufhin eine unabhängige Bürgerinitiative ins Leben gerufen. Seit dem 7. Oktober konnten dafür Bürger/-innen in ganz Europa online ihre Unterschrift abgeben.
Blockupy-Protesttage beginnen am 20. November
Internationale Gäste aus ganz Europa in Frankfurt erwartet - zwei hochkarätige Podiumsdiskusionen mit deutscher/englischer Simultanübersetzung
Frankfurt/Minden. Unter dem Motto, „#talk #dance #act – Runter vom Balkon!” haben sich internationale Gäste aus ganz Europa zum Blockupy-Festival vom 20. Bis 23. November angekündigt. Das Blockupy Festival bietet Raum für strategische Debatten und einen inhaltlichen Austausch.
100.000-facher Protest gegen TTIP in Europa
Attac Deutschland: Proteste zum 'Day of Action' am 11. Oktober in ganz Europa. Politik muss jetzt reagieren
Frankfurt/Minden. Hunderttausende in ganz Europa sind am heutigen Samstag auf den Straßen, um laut NEIN zu sagen zu den geplanten Freihandelsabkommen der EU. An mehr als 1000 Orten finden Proteste gegen TTIP, CETA und TiSA statt.
Allein in Deutschland gibt es heute in mehr als 150 Städten Aktionen, Kundgebungen und Demonstrationen, zu denen lokale Attac-Gruppen und lokale Bündnisse mobilisiert haben. Zudem haben bereits mehr als 430.000 Menschen die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative des Bündnisses "Stop TTiP" online unterzeichnet – nur vier Tage nach ihrem Start.
Ehemalige Jobcenter-Mitarbeiterin will Agenda 2010-Proteste und Alternativen voranbringen
Minden/Hamburg. Am 26. September 2014 ist in Deutschlands Norden der Verein “Dialog Sozialer Initiativen“ (DiSI) an den Start gegangen. Vereinsitz ist Hamburg. Den ersten Vorsitz hat “Hartz IV-Rebellin” Ingemann eingenommen.
Hannemann hat sich als Hartz IV-Kritikerin sowie durch ihre Kritik an der Umsetzung der derzeitigen Arbeitsmarktpolitik in den Jobcentern einen Namen gemacht.
Unterstützt wird sie vom zweiten Vorsitzenden Lutz Große aus Kiel und von weiteren Gründungsmitgliedern aus dem gesamten Bundesgebiet.
Brasilianischer Orangensaft mit bitterem Beigeschmack
CIR-Studie und CSR-Test von Stiftung Warentest belegen prekäre Arbeitsbedingungen in der Produktion von O-Saft in Brasilien. Verantwortung von Aldi, Edeka & Co.: Fehlanzeige.
Berlin/Minden (cir/nb). Eine umfassende Recherche der entwicklungspolitischen Organisation Christliche Initiative Romero (CIR) deckte bereits im Oktober 2013 massive Arbeitsrechtsverletzungen im Anbau von Orangen und in der Herstellung von Orangensaft im Produktionsland Brasilien auf.
Die heute veröffentlichte Untersuchung der Stiftung Warentest mit Fokus auf die Unternehmensverantwortung (CSR) der deutschen Saft-AnbieterInnen von Aldi bis Pfanner belegt diese Ergebnisse erneut. Nur bei einem Orangensaft bewertet die Stiftung Warentest die Produktionsbedingungen mit "Gut". Alle anderen AnbieterInnen engagieren sich "befriedigend" oder sogar nur "ausreichend" für Umwelt und Soziales.
Christmas-Aufruf: Armen Mitmenschen die Weihnachtstage aufhellen
Newsblog-Aufruf zu Weihnachten: Anderen Menschen in Armut oder Not eine kleine greifbare Christmas-Freude machen! - schenken kann Jeder.
Minden (dm). Am Donnerstag vor Weihnachten wird Newsblogger Detlef durch Klingeln an der Wohnungstür geweckt. Wegen der Bundestagspetition war es am Abend davor wieder einmal spät, bzw. richtig ausgedrückt: früh, geworden.
Der Postbote bringt ein Paket. Er ahnt, von wem es kommen könnte. .. Richtig geraten, Initiativenkollegin, nein -freundin, Maria hat es auf die Postreise nach Minden geschickt.
Damit rettet sie ihm die Weihnachtstage - nicht nur emotional und durch viele leckere Sachen, sondern auch monetär. Denn im Paket befindet sich auch eine Karte mit einem Geldschein.
Petition von Hartz IV-Kritikerin erfolgreich: Zehntausende fordern Streichung von Sanktionen
Die Petition gegen Sanktionen im SGB II und XII erreicht Ziel mit Bravour: 83.000 Mitzeichnungen, eine der meist-unterstützten Petitionen, die der Bundestagsausschuss je erlebt hat. - Rückblick auf engagierte 4 Wochen
Minden (nb). Die Sanktionsparagraphen sollen ersatzlos gestrichen werden. So lautet die Forderung von Inge Hannemann an die Abgeordneten des Bundestages. Die ersten Stimmen für eine Petition konnten am 20. November abgegeben werden. Vier Wochen später ist die Frist abgelaufen.
"Bis zum 18. Dezember 2013 sind so über 83.000 Stimmen gegen die SGB-Sanktionen zusammengekommen." freuen sich die Newsblogger mit der Hamburgerin. "Das Quorum ist damit deutlich überschritten - Ziel erreicht."
Im nächsten Schritt soll das Anliegen dem Petitionsausschuss in Berlin persönlich vorgetragen werden. So sieht es das Ausschussverfahren im Regelfall vor.
Mobilisieren helfen: Deine Mithilfe gegen SGB-Sanktionen
Bundestagspetition gegen Sanktionen kommt gut an. Sie ist jedoch kein Selbstläufer. Mobilisierungshilfe durch die (Zivil-)Gesellschaft ist hilfreich, ja notwendig.
Minden. Seit dem 20. November läuft die Petition zur Abschaffung aller SGB II und XII-Sanktionen. Das Ziel ist, eine Ausschussanhörung zu erreichen. Notwendig sind mindestens 50.000 Bundesbürger/-innen, die ihre Stimme dafür abgeben.
Erfreulich verliefen die ersten vier Tage, in denen über 10.000 Stimmen zusammengekommen sind. Seitdem gehen die online-Stimmabgaben spürbar zurück. Das Quorum erweist sich als nicht zu unterschätzender Kraftakt.
Eine Mobilisierung aus der Mitte der Gesellschaft erscheint notwendig. "Deine Mithilfe gegen SGB-Sanktionen ist nötig. Denn Erwerbslose und Benachteiligte haben keine Lobby."
Freihandelsabkommen: "Breit angelegte Attacke gegen die Umweltstandards, soziale Rechte und Demokratie"
Attac fordert sofortigen Abbruch der Geheimverhandlungen zwischen den USA und der Europäischen Union
Wien/Minden (attac/nb). Das globalisierungskritische Netzwerk Attac fordert einen sofortigen Abbruch der aktuell laufenden Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen EU-USA.
„Diese geheimen Verhandlungen der EU-Kommission entmachten die Parlamente. Ohne Informationen und Einfluss sollen sie abwarten, was hinter verschlossenen Türen verhandelt wird. So wird Demokratie zur Farce“, kritisiert Alexandra Strickner von Attac Österreich.
Demo gegen DGPPN-Kongress am 27. November in Berlin
In die Kritik geratene Psychiatrie-Gesellschaft trifft sich im November. Psychiatrie-Erfahrene rufen für den 27. November zur Demonstration am Berliner ICC auf.
Berlin/Minden (zwp/nb). An den letzten vier Novembertagen veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie .. (DGPPN) ihren diesjährigen Kongress. Veranstaltungsort ist das Internationale Congress Centrum in der Bundeshauptstadt.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener ruft für Mittwoch, 27. November von 8 – 12 Uhr zur Demonstration gegen den DGPPN Kongress auf. Die Proteste finden am Zugang zum ICC, der Fußgängerunterführung, in Berlin statt.
Die Demonstration ist ordnungsgemäß angemeldet worden. "Mitdemonstrierende sind willkommen!"
Für Arbeitsumverteilung: Attacies am 19. November in Straßburg
Arbeitsumverteilung jetzt! - Attac-Aktive aus Deutschland organisieren Forum mit EU-Abgeordneten
Frankfurt/Minden (attac/nb). "Arbeitsumverteilung jetzt!" – unter diesem Motto wollen Aktive der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe ArbeitFairTeilen gemeinsam mit EU-Abgeordneten aus Frankreich, Deutschland und Österreich bei einem europäischen Treffen am kommenden Dienstag, 19. November, in Straßburg für eine Alternative zur aktuellen EU-Krisenpolitik werben: mittels Arbeitszeitverkürzung sozialverträglich und ökologisch schonend aus der Krise zu steuern und sich vom Wachstumszwang zu verabschieden.
Essener Konferenz für eine gewaltfreie Psychiatrie
Psychiatrie ohne Zwang – Was ist das? Konferenz am 22./23. November 2013 an der Universität Essen
Düsseldorf. Trotz der Forderung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen nach rechtlicher Gleichstellung ist im psychiatrischen Bereich weiterhin eine Behandlung generell erlaubt, die ohne Zustimmung bzw. ohne eingehende Aufklärung erfolgt.
Psychiatrie ohne Zwang – Was ist das? lautet daher die Leitfrage einer Konferenz am 22./23. November 2013 an der Uni Essen.
Targeted Individuals Europe fordern Ende des elektronischen Terrors
Spätwinter 2013: Der Europäische Rat kommt in Brüssel zusammen. Betroffene machen auf europaweite Menschenrechtsverletzungen durch Mind Control-Technologien aufmerksam.
Brüssel/Minden (tie/nb). Es ist kalt im Zentrum der Europäischen Union. Auf den Nebenstrasssen von Brüssel liegt an diesem 14. März 2013 noch Schnee.
Das Wetter passt zu dem Anliegen, auf das eine internationale Gruppe hinweist. Auf ihrem Banner ist 'Stop Mind Control - Stop electronic harassment' zu lesen. Fremder Eingriff in das eigene Denken, Handeln und Fühlen. Die Vorstellung kann in der Tat Kälteschauer auslösen.
Brasilien und Türkei – Die globale Revolution hat gerade erst angefangen!
In den Medien bereits totgesagt: Die #ChangeBrazil und #OccupyGezi-Proteste sind Fortsetzungen der weltweiten occupy-Bewegung.
Eine Weile war es ruhig auf den großen Straßen und Plätzen der Welt, was viele von uns den fortschreitenden Zerfall eines nicht mehr funktionierenden Systems fast schon vergessen ließ.
Ein System das global wirkt, das auf zahlreichen Ebenen miteinander verwoben ist und überall auf der Welt die selben zu verurteilenden Folgen hat: Armut, extreme Ungleichheit, Umweltzerstörung, Ausbeutung, Ungerechtigkeit, Korruption, Verletzungen der Menschenrechte, Obdachlosigkeit, Hunger und Krieg.
Gewerkschaft ver.di unterstützt den Alter Summit in Griechenland
Ein anderes Europa ist möglich – ver.di unterstützt den Alternativgipfel, der vom 7. bis 9. Juni 2013 in Athen stattfindet.
Berlin. Die Diskussion über politische Alternativen für Europa steht im Zentrum des „Alter Summit“, der am Freitag in Athen beginnt. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft gemeinsam mit mehr als 140 Organisationen aus nahezu allen Staaten der Europäischen Union zu diesem Alternativgipfel auf. Die Beteiligten eint das Ziel eines demokratischen, sozialen und ökologischen Europas.
Frankfurt/Main: Protestbündnis blockiert erfolgreich die EZB
3000 Blockupy-Aktivisten riegeln am Freitag die Europäische Zentralbank (EZB) ab. Das Bündnis hat sein erstes Ziel erreicht, Aktionen im Stadtgebiet folgen.
Frankfurt (bfm). Die Europäische Zentralbank ist blockiert. Mehr als 3000 Menschen haben das Gebäude am Willy-Brandt-Platz in Frankfurt am frühen Freitagmorgen umzingelt und abgeriegelt. Weitere Aktivistinnen und Aktivisten stoßen laufend dazu.
“Die Blockade steht. Der Geschäftsbetrieb der EZB ist erfolgreich gestört”, sagte Blockupy-Sprecherin Ani Dießelmann. “Das Blockupy-Bündnis hat sein erstes Aktionsziel erreicht. Im Laufe des Tages werden wir weitere Akteure der Krise mit entschiedenen Aktionen in der Stadt markieren. Wir rufen alle dazu auf, sich unserem Protest anzuschließen!”
Blockupy am Freitag, 31. Mai: Blockade und Aktionen in der Mainmetropole
Blockupy kündigt massenhafte Blockade der EZB an - “Der Schritt vom öffentlichen Protest zum Zivilen Ungehorsams ist nötig!”
Frankfurt (bfm). Mit einer massenhaften Blockade der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Morgen des 31. Mai wollen Aktive des bundesweiten Blockupy-Bündnisses ein nachdrückliches Zeichen gegen die europaweite Verarmungspolitik setzen.
“Unser Ziel ist es, die EZB so effektiv wie möglich zu blockieren und ihren Alltag zu stören. Mit Sitz- und Stehblockaden werden wir alle Korridore zum Eurotower dicht machen”, kündigte Blockupy-Sprecherin Ani Dießelmann an. “Der Schritt vom öffentlichen Protest gegen die Krisenpolitik zum Widerstand mit Mitteln des Zivilen Ungehorsams ist nötig!”
Umfairteilen in Ostwestfalen: falscher Reichenclub verwirrt Passanten
Aktionstag in Minden: Eine Handvoll "Superreiche" treten als Gegendemonstranten auf. Ihr Argument: Keine Vermögenssteuer, denn ihr Lifestyle ist teuer.
Minden. Eine satirisch gemeinte Aktion stiftet am Samstag, 13. April einige Verwirrung. Während des Aktionstages zieht eine Gruppe von fünf Superreichen durch das Zentrum. Aus ihrem Megaphon ertönt nach dem Start: "Unser Lifestyle der ist teuer, deshalb keine Reichensteuer!"
Schon auf den ersten Metern ist aufmerksam gewordenen Scharn-Passanten die Verblüffung anzusehen. Kein Wunder, denn heute ist bundesweiter Aktionstag des Bündnisses UmFAIRteilen. Dessen Forderungen sind eine Vermögenssteuer und ein Schliessen von Steuerschlupflöchern.
umFAIRteilen-Aktionen am 13. April auch in der Kreisstadt Minden
Frühjahrsaktionstag am zweiten Aprilsamstag in vielen Städten bundesweit. Auch in der Mindener Innenstadt finden umFAIRteilen-Proteste statt.
Minden (nb). Das lokale Bündnis umFAIRteilen nimmt mit eigenen Aktionen am dezentralen Protesttag zum Frühlingsanfang statt. Für eine gerechtere Verteilung zwischen Arm und Reich ziehen die Aktiven am Samstag, 13. April 2013 in die Mindener Innenstadt.
Ort der Proteste ist die Fussgängerzone im Zentrum. An mehreren Stellen des Scharns werden Infostände aufgestellt, an denen die Ostwestfalen zu Diskussionen mit Mitbürger/-innen zur Verfügung stehen. Zusätzlich sind vom Aktionsbündnis Einzelaktionen vorbereitet worden, die das Protestanliegen anschaulich darstellen. Der Beginn ist 10:30 Uhr am Vormittag.
In über 80 Städten bundesweit: umFAIRteilen am Samstag, 13. April
Für Samstag, den 13. April ruft das Bündnis „Umfairteilen – Reichtum besteuern!“ zu bundesweiten Aktionen auf.
In mehr als 80 Städten setzen Aktivistinnen und Aktivisten der 24 bündnisbeteiligten Organisationen informativ und kreativ Zeichen gegen die wachsende Soziale Ungleichheit in Deutschland und Europa. Das Bündnis fordert eine einmalige Vermögensabgabe sowie eine dauerhafte Vermögenssteuer für reiche Haushalte und ein konsequentes Vorgehen gegen Steuerbetrug und Steueroasen.
Veranstalter schon am vorletzten Tag: "Tunis ist ein außerordentlicher Erfolg!"
50.000 aus aller Welt im Widerstand gegen Armutspolitik
Das elfte Weltsozialforum hat im Verlauf der vergangenen Woche mehr als 50.000 Menschen aus 127 Ländern in Tunis versammelt und wird unmittelbar vor seinem Abschluss von den Veranstaltern als außerordentlicher Erfolg gewertet.
„Dieses globale Treffen in Tunis hat nicht nur die Überlebensfähigkeit der Sozialforumsidee bestätigt sondern auch eine neue Dynamik des weltweiten Widerstands gegen die dramatische Armutspolitik der Herrschenden sichtbar gemacht. Der aufrührerische Geist des arabischen Frühlings hat auch die sozialen Bewegungen im Rest der Welt erreicht“, sagte das Mitglied des International Council des WSF, Hugo Braun, der auch dem Attac-Koordinierungskreis angehört.
Eröffnungsabend in Tunis: Bandvideo zum "Anfüttern"
Weltsozialforum: Superkurzes Video vom Eröffnungsabend in Tunis, aufgenommen von Mehr Demokratie e.V. & Omnibus für direkte Demokratie.
Quelle: Mehr Demokratie e.V. (flickr)
Weltsozialforum 2013 beginnt am DI. 26. März im nordafrikanischen Tunis
WSF zum ersten Mal im arabischen Raum - 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 127 Ländern werden in Tunesien erwartet
Mit einer Massendemonstration wird am Dienstag in Tunis das elfte Weltsozialforum (WSF) eröffnet. 30.000 Menschen aus 127 Ländern haben ihre Teilnahme an den mehr als 1.000 Veranstaltungen des Forums angekündigt.
"Das WSF in Tunis bietet die Gelegenheit zur Diskussion und zur Vorbereitung auf die Mobilisierung zu den zentralen Herausforderungen und im Spiegel aktueller internationaler Entwicklungen. Wir wollen alte und neue Bewegungen zusammenbringen, um gemeinsame Wege für eine 'andere Welt' zu beschreiten“, heißt es in der Einladung des Organisationskomitees.
Fukushima Daiichi mahnt: Atomkraftgegner simulieren Riss im AKW Grohnde
Grohnde-Kampagne am SA. 9. März 2013: "Stell Dir vor, die Katastrophe findet vor Deiner Haustür statt." - Aktions- und Menschenkette am Rand der Grohnde-Evakuierungszone
Anlässlich des 2. Jahrestages von Fukushima wollen AtomkraftgegnerInnen am Samstag mit einer 380-km-langen AKTIONS- und Menschenkette im Umkreis von 40 bis 60 km um das AKW Grohnde eine Atomkatastrophe simulieren.
Der Atomunfall wird sich bereits in den Tagen zuvor aufbauen. „Wir werden die Öffentlichkeit über den Verlauf des Katastrophenszenarios auf dem laufenden halten“, kündigte Tobias Darge von der Regionalkonferenz „AKW Grohnde abschalten“ an.
Dass EAPN unterstützen: Für ein soziales Europa ohne Armut
Wenig bekannt leistet das 'Europäische Netzwerk gegen Armut' wertvolle engagierte Arbeit für 115 Millionen Menschen. Um die leisten zu können braucht es finanzielle Unterstützung
Zweck des EAPN Fonds ist, den Kampf für ein soziales Europa ohne Armut zu unterstützen durch:
- Sicherstellung der Entwicklung des Europäischen Netzwerkes gegen Armut (EAPN) und ihrer nationalen Netzwerke als starkes Bündnis von NGOs der Armutsbekämpfung, die einen Beitrag für die Teilhabe von Menschen in Armut leisten.
- Erhöhen Sie die Auswirkungen der Beteiligung der von Armut betroffenen Menschen in allen Angelegenheiten und Politik, die sie und die Gemeinden, in denen sie leben, prägen.
- Sponsoring eine EAPN Award für Transnationale Inspiration und Lernen
Umfrage: Crowdfunding immer beliebter - auch für soziale Projekte
Fast 7 Millionen Deutsche spenden online für soziale Projekte. Crowdinvesting bietet Chancen für Start-ups
Berlin, 17. Dezember 2012 – Rund 6,6 Millionen Deutsche haben bereits soziale Projekte via Internet unterstützt. Das entspricht jedem achten Internetnutzer (12 Prozent), ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Weitere 22 Prozent wären grundsätzlich bereit, online für eine gute Sache Geld zu geben.
Davon würden 45 Prozent Kleinstbeträge bis zu 5 Euro spenden. 27 Prozent würden sich ihr Engagement bis zu 20 Euro kosten lassen und 23 Prozent zwischen 20 und 50 Euro. 5 Prozent würden nach eigenem Bekunden sogar mehr als 50 Euro ausgeben.
Crowdfunding-Plattform mySherpas sucht Nachfolger
Bekannte Plattform für kreatives & soziales Crowdfunding sucht neue Betreiber - Hinweis an Webaktive mit engagierten Ambitionen
Bei Recherchen war auf der mySherpas-Webseite mit Bedauern nachzulesen, dass die Betreiber die Crowdfunding-Plattform nicht mehr weiterführen. Als Gründe werden private ohne weitere Erläuterung genannt. Weiter heisst es dort: "Alle Bemühungen engagierte Nachfolger für unser Projekt zu finden, waren leider bisher noch nicht erfolgreich.
Das ist sicher keine gute Nachricht für das kreative und verantwortliche Schwarmspenden im deutschsprachigen Raum. Daher vom Newsblog der besondere Hinweis, dass die bekannte Crowdfunding-Plattform Nachfolger sucht.
Weltspartag: "Deine Bank macht schmutzige Geschäfte - spar dir das!"
Neues Aktionsbündnis ruft zum Weltspartag auf: "Bankwechsel - jetzt!"
Am Vortag des Weltspartages hat das Bündnis "Bankwechsel Jetzt!" am heutigen Montag auf die schmutzigen Geschäfte von Großbanken aufmerksam gemacht. In acht Meter Höhe schwebte ein Großbanner über dem Eingang des Commerzbank-Towers in Frankfurt. Unter der Überschrift "Spar Dir das!" prangte auf dem Transparent das Bild eines riesigen geröntgten Sparschweins, in dessen Bauch sich Rüstungsgeschäfte, Geschäfte in Steueroasen und Atominvestitionen versteckten.
Winterdienst für Menschen: Streetworker helfen Berliner Obdachlosen
Frostschutzengel für die Berliner Kältehilfe - Mehr europäische Nutzer der Kältehilfe
Berlin, 28. Juni 2012
Drei Frostschutzengel werden im kommenden Winter europäische Wohnungslose im Berliner Kältehilfeprogramm unterstützen. Damit reagiert die GEBEWO gGmbH soziale Dienste rechtzeitig auf eine Unterversorgung des Berliner Kältehilfeprogramms. „Die internationale Metropole Berlin zieht Menschen mit unterschiedlichsten Träumen an. Einige scheitern und mit zerbrochenen Illusionen auf sich allein gestellt, geraten sie in dramatische Situationen und sind auf die Berliner Kältehilfe angewiesen" sagt GEBEWO Geschäftsführer Robert Veltmann.
Hinweis: Die Pressemitteilung ist von Ende Juni 2012. Sie wird in den nächsten Tagen auf das Originaldatum rückdatiert.
Attac: "Macht mit beim europäischen Solidaritätstag am 14. November!"
Aufruf der Projektgruppe Eurokrise und des Attac-Kokreises zum europäischen Aktions- und Solidaritätstag im November
Liebe Leute in und um Attac,
macht mit beim europäischen Aktions- und Solidaritätstag am 14. November. Stärkt den südeuropäischen Generalstreik und die europaweiten Proteste gegen die desaströse Krisenpolitik!
Am 14. November wird in Portugal, Spanien, Zypern, Malta und vielleicht auch in Italien gestreikt: Ein eintägiger (süd)europäischer Generalstreik aus Protest gegen die Austeritätspolitik der EU.
Blockupy in Frankfurt: Nächste Aktionstage im Frühjahr 2013
Bußgeldbescheide gegen Teilnehmer der Blockupy-Aktionstage im Mai
Der Widerstand gegen die europaweite Verarmungspolitik der Troika aus IWF, EU-Kommission und EZB geht weiter: Das Blockupy-Bündnis plant für das Frühjahr 2013 erneut gemeinsame zentrale Aktionstage in Frankfurt.
Das ist das Ergebnis eines Bewegungsratschlages, zu dem am Wochenende mehr als 500 Aktive in Frankfurt am Main zusammen gekommen sind.
"UmFAIRteilen" am letzten September-Samstag in mehr als 40 Städten
Reichtumsbericht und zunehmende Altersarmut: Die Zeit für Umverteilung ist reif!
Mit einer Aktion vor dem Bundeskanzleramt hat das Bündnis "Umfairteilen" am heutigen Dienstag eine stärkere Besteuerung großer Vermögen eingefordert. Eigenhändig verteilten die Aktivisten einen privaten Reichtumsberg aus "Goldbarren", "Münzen" und "Geldsäcken" um zu Gunsten wichtiger gesellschaftlicher Bereiche wie Bildung, Pflege und Energiewende.
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