Newsbeiträge » Umwelt, Natur
Erfolgreiche NABU-Protestaktion gegen Glyphosat-Verkauf in Baumärkten
Miller: Auch der Online-Handel muss umstrittenes Pestizid auslisten
Berlin – Der NABU hat seine Online-Protestaktion gegen den Verkauf des umstrittenen Pestizids Glyphosat in führenden Baumärkten und Gartencentern als entscheidenden Schritt für einen Komplettverzicht im Bereich der Haus- und Kleingärten bezeichnet. „Innerhalb von zwei Wochen haben sich fast 3.000 Personen an der Aktion beteiligt und damit in der Branche eine Ausstiegswelle aus dem Verkauf des Pflanzengifts ausgelöst“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.Unternehmen wie Bauhaus, Globus Baumarkt, Pflanzen-Kölle, Obi und Hornbach hätten mittlerweile einen vollständigen oder weitreichenden Verzicht auf das Totalherbizid zugesagt. Lediglich die Raiffeisen Waren-Zentrale und die Gartencenter-Kette Dehner würden weiterhin unverändert an ihrem Sortiment festhalten.
Nationalpark Hunsrück-Hochwald – Die Wildnis kann kommen!
Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist der erste Nationalpark für Rheinland-Pfalz und das angrenzende Saarland. Das ausgewiesene länderübergreifende Schutzgebiet umfasst eine Fläche von rund 10 000 Hektar, wobei sich ungefähr 90 Prozent in Rheinland-Pfalz und 10 Prozent im Saarland befinden. Zu den verantwortungsvollen Tätigkeiten der dort zukünftig arbeitenden Mitarbeiter zählt unter anderem die zeitnahe Umsetzung des international gültigen Qualitätskriteriums von Nationalparks, 75 Prozent der Schutzfläche möglichst nutzungsfrei zu gestalten.
Artenschutz in Europa in Gefahr. BUND fordert Sofortprogramm für Artenvielfalt
NABU-Studie: Plastikflut in Deutschland wird bis 2030 erheblich anwachsen
Nur durch massive Eingriffe kann Trend zu immer mehr Plastik gestoppt werden
Berlin – In den vergangenen 60 Jahren ist die weltweite Herstellung
von Kunststoffen um das 169-fache auf 288 Millionen Tonnen pro Jahr
angestiegen. Der Trend zu immer mehr Plastik wird sich in den kommenden
Jahren auch in Deutschland fortsetzen. Damit steigen nicht nur der
Verbrauch von Erdöl und die damit verbundene Freisetzung von Klimagasen,
sondern es ist auch mit einem höheren Eintrag von Kunststoffen in die
Natur zu rechnen.
BUND gewinnt vor Gericht gegen Bayer im Streit um Bienengefährlichkeit von Pestiziden
Düsseldorf/Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat seinen Rechtsstreit gegen die Bayer CropScience Deutschland GmbH, eine Tochter der Bayer AG, gewonnen.
Nach dem heute verkündeten Urteil des Landgerichts Düsseldorf darf der BUND wieder ohne Einschränkung sagen, dass zwei von Bayer hergestellte Pestizid-Produkte für Bienen gefährlich sind und es sich bei dem darauf abgebildeten Logo mit dem Aufdruck "nicht bienengefährlich" um eine Irreführung von Verbrauchern handelt.
Greifvögel und Windkraft – Forschungsverbund unter Leitung des NABU veröffentlicht neue Studie
Forschungsverbund veröffentlicht neue Studie
Berlin – Greifvögel gehören weltweit zu den häufigsten Opfern von Windkraftanlagen. In Deutschland sind es unter anderem Rotmilane, Wiesenweihen und Seeadler, die in den Rotoren verunglücken. Vorkommen dieser Arten sind deshalb oft Ablehnungsgründe für Windparkstandorte und verursachen regelmäßig gerichtliche Auseinandersetzungen. Die vom Bundesumweltministerium finanzierte Studie des Michael-Otto-Instituts im NABU, der BioConsult SH und des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung sowie weiterer Partner analysiert die Umstände, unter denen Greifvögel an Windrädern ums Leben kommen und soll so zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen.Zur Bundeswaldinventur: BUND fordert bessere Standards für Waldwirtschaft
Gentechnik und Glyphosat fördern Verlust der Artenvielfalt
Wälder schützen statt zu übernutzen. BUND fordert höhere Standards beim Waldschutz
Zu Pfingsten mitmachen beim "Abenteuer Faltertage". BUND ruft zur Schmetterlingszählung auf
Umweltverbände betonen Bedeutung Europas für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz
Forderungen nach Reform des CO2-Zertifikatehandels und TTIP-Absage
Berlin/Brüssel: Wenige Tage vor der Europawahl haben mehrere
deutsche Umweltverbände vor Rückschritten in der europäischen Umwelt-
und Verbraucherschutzpolitik gewarnt. Die vorrangig auf wirtschaftliches
Wachstum und Deregulierung ausgerichtete Politik der EU biete keine
Lösungen für sich verschärfende ökologische und ökonomische Probleme.
Dass inzwischen drei Viertel aller Umweltgesetze auf europäischer Ebene
gemacht würden, gehöre zu den großen Vorteilen der europäischen
Einigung, die es bei der anstehenden Wahl zu verteidigen gelte.
Gegenwärtig bedrohten die Verhandlungen zum geplanten
Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment
Partnership) und die Aufweichung der EU-Klimaziele bereits erzielte
Erfolge. Die Umweltverbände forderten, dem transatlantischen
Freihandelsabkommen eine klare Absage zu erteilen, die EU-Klimaziele zu
verschärfen und dem Naturschutz in Europa größeres Gewicht zu geben.
NABU warnt: Deutschlands Natur blutet aus
Aktuelle Zustandsberichte der Bundesumweltministerin müssen Weckruf für die Politik sein - NABU fordert Naturschutzoffensiven der Länder.
Berlin/Minden (nabu/nb). Der NABU hat die am heutigen Mittwoch von Bundesumweltministerin Hendricks vorgestellten Berichte zum Zustand der Natur in Deutschland als Alarmsignal gewertet. Die Lage sei noch dramatischer als erwartet.
„Zahlreiche Vogelarten, die hierzulande einst weit verbreitet waren, sind akut gefährdet. Ihre Lebensräume verschwinden immer schneller“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Artenschutz in Deutschland mangelhaft. BUND und NABU legen vergleichende Länderanalyse vor. Größere Anstrengungen zum Erhalt der biologischen Vielfalt gefordert
Aufruf zum "Plastikfasten". Sieben Wochen Plastik vermeiden und Umweltschäden und Ressourcenverschwendung verringern.
Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Verbraucherinnen und Verbraucher dazu aufgerufen, parallel zur christlichen Fastenzeit bis Ostern so weit wie möglich auf Plastik zu verzichten. In Deutschland würden jährlich rund zwölf Millionen Tonnen Plastik verbraucht. Damit lägen die Deutschen europaweit an der Spitze.
Bedrohliche Gefahr durch Mikroplastik in Kosmetik
Die Umweltverschmutzung durch Plastikmüll schreitet unaufhaltsam voran und ist weltweit eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Ozeane haben sich längst zur reinsten Plastiksuppe entwickelt. Durch Meeresströmungen wird die Bildung gigantischer Müllteppiche begünstigt, Tendenz steigend. Die Umweltbelastung durch Plastikmüll ist mehr als besorgniserregend und praktisch unkontrollierbar und nimmt immer neue Dimensionen an. Umweltschützer und Wissenschaftler schlagen Alarm, denn auch mikroskopisch kleine Plastikpartikel aus Kosmetikprodukten, sogenanntes Mikroplastik, ist auf dem Vormarsch und entwickelt sich in den Gewässern rund um den Globus sowie allgemein für Umwelt, Natur, Tierwelt, und Gesundheit zur bedrohlichen Gefahr.
Biodiversität durch weltweites Artensterben stark gefährdet
Der Erhalt der Artenvielfalt zählt somit zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Wissenschaftler beklagen bereits seit vielen Jahren das besorgniserregende Aussterben unzähliger Tier- und Pflanzenarten auf der Erde. Der Ablauf des Geschehens in bisher nie dagewesenem Tempo der gesamten Erdgeschichte gilt als menschenverursacht, u. a. durch die Zerstörung natürlicher Lebensräume sowie ganzer Ökosysteme.
BUND: Rückzugsankündigung von Monsanto nicht glaubwürdig
Rückzug aus Europa nur "Theaterdonner" - BUND-Expertin zweifelt an Monsanto-Ankündigung. Ziel des Gentech-Multis scheint, aus den Schlagzeilen zu kommen.
Berlin. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht in der Ankündigung des Gentechnikkonzerns Monsanto, Zulassungsanträge für den Anbau von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen in der Europäischen Union zurückziehen zu wollen, keinen Grund zur Entwarnung.
Greenpeace-Aktivisten protestieren gegen Bienenkiller in Baumarkt-Regalen
Erster Baumarkt nimmt gefährliche Pestizide aus dem Sortiment. Nach Protestaktionen verbannt Bauhaus problematische Produkte bis September aus den Regalen.
Hamburg/Minden. Greenpeace-Aktivisten haben am Samstag in fünfzig deutschen Städten bei den drei großen Baumarktketten Obi, Praktiker und toom gegen den Verkauf von Insektenvernichtungsmitteln protestieren. Denn diese sind lebensgefährlich für Bienen.
Während die drei Baumärkte die Gefahr ignorieren, hat Bauhaus bereits reagiert: Bereits ab September will das Unternehmen einige der Pestizide nicht mehr verkaufen.
Glyphosat im Urin von Großstädtern aus 18 europäischen Staaten nachgewiesen. 70 Prozent aller Proben in Deutschland belastet
Tag der biologischen Vielfalt 2013. Süßwasserfische besonders gefährdet – Stör ist "Leitfisch für bedrohte Arten"
Gensinger Weißstörche haben ihren eigenen Kopf - Nilgänse unschuldig am Umzug
Das Leben ist bekanntlich immer wieder für Überraschungen gut, und zwar nicht nur bei uns Menschen, sondern auch in der Tierwelt. Vor wenigen Tagen sorgten Medienberichte für Aufregung bei vielen Naturfreunden. Im rheinland-pfälzischen Gensingen, Kreis Mainz-Bingen, wurden Nilgänse verdächtigt, das Gensinger Weißstorchenpaar auf aggressive Weise von ihrem langjährigen Nistplatz vertrieben und sich ins gemachte Nest gesetzt zu haben. Die Störche seien daraufhin notgedrungen auf ein Ersatzquartier in der Nachbarschaft ausgewichen, so die Presse.
Fracking nicht über Köpfe der Menschen hinweg durchsetzen – 66 Prozent der Bürger fordern ein Fracking-Verbot.
Berlin: Campact, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und der Zusammenschluss von Bürgerinitiativen "Gegen Gasbohren" haben heute die Bundesregierung aufgefordert, ihr geplantes Fracking-Gesetz zurückzuziehen und die umstrittene Gasfördermethode stattdessen zu verbieten. Die Verbände wissen bei dieser Forderung die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich.
Weltwassertag 2013 „Wasser und Zusammenarbeit“ – für eine nachhaltige Entwicklung
Der Weltwassertag wurde 1992 von der UN-Generalversammlung ins Leben gerufen und wird seit 1993 am 22. März begangen. Dieser Gedenktag wird jedes Jahr unter ein bestimmtes Motto gestellt, das diesjährige lautet: „Wasser und Zusammenarbeit“. Diesmal wird dem Weltwassertag eine zusätzliche Bedeutung zuteil, denn 2013 ist zugleich das Internationale Jahr der Wasserkooperation. Damit verfolgt man unter anderem die Absicht die Öffentlichkeit auf die weltweit steigende Nachfrage nach Wasser und die damit verbundenen Probleme des Wasserzugangs, sowie der Wasserverteilung aufmerksam zu machen.
Imkerverbände: Das BMELV handelt zu Lasten des Bienenschutzes in Europa
EU-Kommissionsvorschlag für Teilverbote für bienengefährliche Neonicotinode verbessert Bienenschutz
Wachtberg (ots) - Die Deutschen Imkerverbände protestieren gegen die irreführende Tatsachenverdrehung und Verbreitung von täuschenden Halbwahrheiten durch das Bundeslandwirtschaftsministerium bezüglich des Kommissionsvorschlages zum Teilverbot bienengefährlicher Pestizide. Das Bundeslandwirtschaftsministerium erweckt mit der Darstellung in seiner gestrigen Pressemitteilung (Nr. 84 vom 14. März) den Eindruck, der Kommissionsvorschlag würde den Bienenschutz in Deutschland deutlich verschlechtern. Dies ist sachlich falsch.
Wildkatzen - liebenswerte „Waldtiger“ sind vom Aussterben bedroht
Wildkatzen sind hübsche
und äußerst scheue Waldbewohner, die großflächige zusammenhängende Waldgebiete
und naturnahe Wiesenflächen zum Überleben benötigen. Die heutzutage allgemein
voranschreitende Übernutzung der Natur durch die intensiv betriebene Land- und
Forstwirtschaft, raubt unzähligen Wildtieren ihren natürlichen Lebensraum. Dies
wirkt sich spürbar nachteilig auf ihren Aktionsradius sowie die Artenvielfalt aus.
Die europäische Wildkatze galt in unseren Breiten jahrzehntelang als quasi ausgestorben.
Auf Grund aufwändiger Wiederansiedlungsprojekte zahlreicher Umweltschutzorganisationen
sind die seltenen „Wildtiger“ seit einigen Jahren dabei sich ihr einstiges
Revier langsam wieder zurückzuerobern.
Heizen mit Holz verheizt den Wald und bringt Feinstaub für alle!
Kuschelige Abende vor loderndem Kaminfeuer sind für viele Menschen der Inbegriff von Gemütlichkeit mit Wohlfühlatmosphäre und gelten vielfach als Stimmungsaufheller in der dunklen Jahreszeit. Steigende Energiepreise und knapp werdende fossile Brennstoffe verschaffen dem Heizen mit Holz seit einigen Jahren eine regelrechte Renaissance. Denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und gilt demnach als besonders nachhaltig und ökologisch.
So ist die Zahl der Kaminöfen, Kachelöfen wie auch Pelletheizungen in Privathaushalten, auch auf Grund staatlicher Förderprogramme, tendenziell rasant ansteigend. Doch das in der Öffentlichkeit als umweltfreundlich angepriesene Heizen mit Holz hat auch seine Schattenseiten. Denn das auf breiter Ebene gepflegte Saubermannimage des Brennstoffs aus erneuerbaren Energien ist bei weitem nicht so „öko“ wie größtenteils dargestellt – ganz im Gegenteil.
Greenpeace-Test zeigt: Trauben weniger belastet: Pestizid-Cocktails bleiben aber problematisch
BUND zur CCS-Einigung: Schlechtes Gesetz für riskante Technologie
Wenigstens eine Schonzeit für Füchse – wichtige Petition
Erstes "Wildkatzendorf" Deutschlands in Thüringen eröffnet
Waldschutz ist Klimaschutz - WWF warnt vor gigantischem Waldverlust bis 2030
NDR Info: Massiver Antibiotika-Einsatz bei Masthähnchen nachgewiesen
BUND & NABU in NRW: Ein Schritt näher am Klimaschutzgesetz
Umweltverbände begrüßten Kabinettsbeschluss zum Klimaschutz in NRW | Aufforderung an Wirtschaft und Gewerkschaften zum Dialog
Düsseldorf – Die nordrhein-westfälischen Landesverbände des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) begrüßten die Kabinettsentscheidung für ein Klimaschutzgesetz in NRW. Damit werde der Weg frei für eine zukunftsfähige Energiepolitik. NRW sei das erste Bundesland, das beabsichtige, ein Gesetz mit verbindlichen CO2-Reduktionsverpflichtungen zu verabschieden. Die Landesregierung setze damit bundesweit Maßstäbe. Als „wichtigen Schritt in Richtung Energiesparen und Energieeffizienz“ bewerteten die beiden Verbände auch das Klimaschutz-Sofort-Programm.Neues Konzept: Kostenlose & nachhaltige Computer-Schrott Entsorgung von zu Hause aus geht ohne Wertstofftonne
CO2-Endlager-Projekte unter der Nordsee ad acta legen. Neue BUND-Studie belegt CCS-Risiken für Meeresumwelt
Hamburg/Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
hat davor gewarnt, in der Nordsee Projekte zur unterirdischen
Verpressung von Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken oder Industrieanlagen
zu verfolgen. Die Anwendung der sogenannten „CCS-Technologie“ (Carbon
Capture and Storage) könne schwere ökologische Schäden bei der Fauna und
Flora im Meer verursachen. Der hohe Druck, der zur Verpressung des
Kohlendioxids in die Tiefe erforderlich sei sowie chemische Reaktionen
im Untergrund könnten zu CO2-Leckagen führen.
Die zwangsläufige Verdrängung großer Mengen saliner Formationswässer,
also salzhaltigen Wassers aus den unterirdischen Lagerstätten, durch das
eingelagerte Kohlendioxid hätte verheerende Folgen sowohl für eine
Vielzahl von Meereslebewesen als auch für regionale Wirtschaftszweige
wie die Fischerei und den Tourismus. Möglich seien auch
Beeinträchtigungen des UNESCO-Welterbes Wattenmeer sowie Versalzungen
von Trinkwasservorkommen an der Nordseeküste. Bedroht sei außerdem eine
Vielzahl von Riffen und Sandbänken, die zu Natura-2000-Schutzgebieten
gehörten.
Der Feldhamster ist vom Aussterben bedroht
Der putzige, bei Landwirten als Getreideschädling
angesehene Feldhamster, galt vor einigen Jahrzehnten als fast ausgerottet.
Früher wurden sogar Kopfprämien ausgesetzt, um den Bestand der Feldhamster zu
reduzieren. Kaum zu glauben, aber auch Kinder wurden an der Hetzjagd auf die zu
den Nagetieren gehörenden Feldbewohner, mit eingebunden. Vor dem Einsatz an Gift schreckte man ebenfalls nicht
zurück, um den eichhörnchengroßen Nager zu bekämpfen. Heutzutage leistet die
Monotonie unserer modernen Landwirtschaft, unter Einsatz hochtechnisierter
Ernteapparate, einen nicht unerheblichen Beitrag an ihrer Bestandsreduzierung.
So ist es nicht verwunderlich, dass Feldhamster vielerorts auf der Liste der
gefährdeten Tierarten als stark bedroht eingestuft werden.
BUND im Mühlenkreis: Nutzpflanzenvielfalt in Gefahr
Anlässlich der offenen Gärten zeigt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Minden die Ausstellung Nutzpflanzenvielfalt
Über Jahrhunderte hat uns die züchterische Arbeit von Menschen eine reiche Artenvielfalt von Nutzpflanzen beschert. Dieses kulturelle
bäuerliche Erbe ist in großer Gefahr: Seit 1900 sind schätzungsweise weltweit 75 Prozent der Kulturpflanzensorten ausgestorben; in Europa
sogar mehr als 90 Prozent!
Deshalb setzt sich der BUND nicht nur für die Erhaltung der Artenvielfalt der wilden Flora, sondern auch für die
Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt ein.
Internationaler Tag der Umwelt: Ökosystem Wald intensiv schützen - nachhaltig nutzen
Die Lebensumstände auf unserem Globus werden maßgeblich von den Umweltbedingungen geprägt. Die Atomkatastrophe in Japan, die Ölpest am Golf von Mexiko, insbesondere auch der für uns merklich spürbar voranschreitende Klimawandel haben uns die Schranken gelehrt und verdeutlichen die Auswirkungen der Umwelt auf unser aller Dasein. In einer kranken Umwelt kann es folglich kein gesundes Leben geben. Die zunehmende Umweltzerstörung nimmt u. a. massiven Einfluss auf die Artenvielfalt sowie die klimatischen Bedingungen auf der Erde.
160.000 Menschen demonstrieren in über 20 Städten für den sofortigen Atomausstieg
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