Newsbeiträge » Gesundheitsvorsorge
Geplante Gesundheitsförderung im SGB 2
Langzeitarbeitslosigkeit/Hartz IV: Die gesundheitlichen Ziele des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) - Textpassage aus dem Nahles-Papier
Berlin/Minden. Gesundheit und Vorsorge wird am Arbeitsmarkt immer wichtiger. Die Bundesagentur hat vor einigen Jahren begonnen, diesen Entwicklung in Wiedereingliederung und Vermittlung zu berücksichtigen [1].
Das BMAS plant nun einen weiteren Schritt weiter zu gehen. Bei der Eingliederung von Langzeiterwerbslosen soll Maßnahmen gesundheitlicher Förderung angeboten werden.
Dafür sollen die gesetzlichen Bestimmungen nach dem SGB IX genutzt werden [2]. Eines der Ziele ist, spezielle Integrationsprojekte für die erwerbslosen Menschen zu schaffen, die an gesundheitlichen Einschränkungen leiden.
"Grüne Oasen, Stadtgrün zum kommunalen Standardinventar machen!"
Stadtleben: Wissenschaftler haben positive Wirkungsweise von Grün & Natur auf seelische Gesundheit untersucht - Student weist in US-Magazin auf Studienergebnisse hin.
Minden. Aus eigener Intuition wissen viele Menschen, wie wichtig die Natur für Wohlbefinden und Gesundheit ist.
Ein Spazierganz im Wald, Schwimmen im See oder Wanderungen in Berglandschaften – der Einfluss der Natur hat eine wohltuende Wirkung. Geräusche, Gerüche und die Aussicht im Freien senken aufgestauten Stress, das Wohlbefinden steigt deutlich an.
Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation für Langzeiterwerbslose
Die Arbeitsministerin will Langzeitarbeitslosigkeit verringern. Über das Präventionsgesetz in spe soll in Zukunft auch Gesundheitsförderung möglich sein.
Berlin/Minden. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat am ihre Pläne zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit vorgestellt.
Neben Vermittlung und Arbeitsförderung soll auch die gesundheitliche Lage erwerbsloser Menschen berücksichtigt werden.
"Nicht zuletzt geht es darum, daß wir auch gesundheitliche Einschränkungen durch Prävention anpacken." sagte die Ministerin bei der Vorstellung des Paketes.
Land Berlin: Leitplanken eines sozialen Gesundheitswesens
Das Land Berlin wird Vorreiter in der Prävention und sozialen Gesundheitsförderung: Gesundheitschancen im Visier eines neuen Aktionsprogramms.
Berlin/Minden. Mit dem Aktionsprogramm Gesundheit hat sich die große Koalition im Land Berlin ein Instrument geschaffen, um die Gesundheitsförderung auf eine höhere Stufe zu heben.
Doch wie weit sind in Berlin Prävention und Gesundheitsförderung bereits verankert? Wird das künftige Präventionsgesetz des Bundes die Gesundheitsförderung in Berlin weiter stärken?
Um diese und weitere Fragen rund um Prävention und Gesundheitsförderung geht es im Gesundheitspolitischen Dialog im Berliner Abgeordnetenhaus.
Sozial bedingte Ungleichheit ins Visier von Prävention nehmen
Staatssekretärin Ingrid Fischbach (CDU) und Vorsitzender des Paritätischen Prof. Rolf Rosenbrock diskutieren über Gesetz für Gesundheitsvorsorge
Villingen-Schwenningen/Minden. Gesellschaftspolitisch führen Prävention und Gesundheitsförderung nach wie vor ein Schattendasein. Politik, Mediziner und auch Krankenkassen beschäftigen sich eher mit der akuten Behandlung von Erkrankungen und deren Nachsorge.
Bei der Veranstaltung GESUNDHEIT ZUM FRÜHSTÜCK der Schwenninger Krankenkasse diskutierten Ingrid Fischbach, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, und Professor Dr. Rolf Rosenbrock, Vorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, über die gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie Möglichkeiten, die Gesundheitsvorsorge zu stärken.
Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche vor Ort-Aufgabe
AOK-Bundesverband veröffentlicht Positionspapier: Prävention muss vor allem Beschäftigte, Benachteiligte und Risikogruppen erreichen. Handlungsort ist der Lebensraum.
Berlin/Minden. Noch in diesem Jahr will die Große Koalition den nunmehr vierten Anlauf für ein Präventionsgesetz starten.
Mit einem Positionspapier macht der AOK-Bundesverband seine Vorstellungen dazu deutlich. Zwei zentrale Forderungen: Das gesamtgesellschaftliche Engagement für Prävention muss verstärkt und der Fokus auf bedarfsgerechte Angebote vor Ort gelegt werden.
Experten-Standpunkte zur Königsdisziplin der Gesundheitspolitik
Landesgesundheitsministerinnen debattieren mit Fachleuten über ein Präventionsgesetz: Lebenswelten und sozial Benachteiligte Menschen beachten, Budget für Vorsorge verdoppeln.
Düsseldorf/Minden. Am Montag, dem 10. Februar 2014 diskutierten profilierte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und der Sozialversicherungsträger bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland fachliche Strategien für ein Präventionsgesetz.
Unter den Experten waren auch Barbara Steffens, Gesundheitsministerin in NRW und Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin für Gesundheit in Hamburg.
Prävention: Ohne Vorsorgegesetz ist das Gesundheitswesen finanziell gefährdet
Chronische Erkrankungen steigen an. Ein Präventionsgesetz zeitnah verabschieden, da Nichtfinanzierbarkeit des Gesundheitswesens droht
Berlin. Die Hauptversammlung des Marburger Bundes hat am 25./26. Oktober 2013 beschlossen: Der neu gewählte Bundestag wird aufgefordert, möglichst schnell ein Präventionsgesetz zu verabschieden. Auch wenn der vorliegende Entwurf nur ein erster Schritt sein kann, ist es jedoch einer in die richtige Richtung.
Wenn jetzt nicht in die Prävention investiert wird, wird in absehbarer Zeit durch die ansteigende Zahl der chronischen Erkrankungen unser Gesundheitssystem in der derzeitigen Form nicht mehr finanzierbar sein.
Die Rechnung für Burnout, Depressionen & Co. beträgt ein Sechstel des BIP
Erkrankungen der Psyche belasten die deutsche Volkswirtschaft enorm. Auf 16% des Bruttoinlandsproduktes wird der Verlust vom HWWI beziffert.
Hamburg/Minden. Die öffentliche Diskussion um Depressionen und das Burnout-Syndrom hat erheblich zugenommen. Das ist richtig und gut.
Denn für ein rohstoffarmes Land, wo Schaffenskraft und Kreativität die Quelle für Wohlstand ist, wird die Volksgesundheit zur Gesellschaftsaufgabe von hoher Wichtigkeit.
Gesundheitsminister: Ein Schwerpunkt des Präventionsgesetzes ist soziale Benachteiligung
Minister Bahr weist die Kritik "unsozial" am Präventionsgesetz im Weser-Kurier-Interview zurück
Bremen (ots) - Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat den Vorwurf zurückgewiesen, das neue Präventionsgesetz komme den sozial benachteiligten Menschen in Deutschland kaum zugute.
Mit dem Gesetz werde ein Schwerpunkt gerade auf solche Maßnahmen gelegt, die sich vor allem an sozial Benachteiligte Menschen richteten, sagte Bahr im Interview mit dem WESER-KURIER (Donnerstagsausgabe). "Diese Bevölkerungsgruppe erreichen wir am besten mit dem sogenannten Lebensweltansatz", sagte der Minister.
Betriebskrankenkassen: Gesetz soll weiter Präventionprojekte vor Ort unterstützen
Präventionsgesetz: BKK fordern, Projekte zur Gesundheitsförderung auch künftig am Ort des Geschehens zu unterstützen
Berlin. Für Donnerstag dieser Woche ist die Lesung zum Gesetz zur Förderung der Prävention im Bundestag vorgesehen. Die Betriebskrankenkassen begrüßen eine Stärkung der Gesundheitsförderung sowie eine Verbesserung der Qualitätssicherung in der Prävention.
Prävention und Gesundheitsförderung sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben, bei denen nicht nur die gesetzliche Krankenversicherung eine wichtige Rolle spielt.
Sozialer Wandel für Minden: Gesündere Stadtteile durch Urban Gardening
Debatte um Präventionsgesetz: Stadtgrün und urbane Gemeinschaftsgärten für Stressabbau und seelische Gesundheit beachten.
Minden. Die grüne Natur, frische Luft und das Gärtnern verbessern erlebbar das Wohlbefinden eines Menschen. Das will die Initiative «Essbare Stadt» für lokale Gesundheitsförderung in der Kreisstadt Minden nutzen.
Schon ein regelmässiger Aufenthalt in der Natur hat eine gesundheitsförderliche Wirkung. Das haben Studien gezeigt. Gärtnern, der praktische Umgang mit Erdboden und Pflanzen an frischer Luft, verbessert den Effekt deutlich. Diese Tatsache wird bereits für therapeutische Anwendungen genutzt.
Rot-Grüne Forderung: Gesundheitsvorsorge muss gesamtgesellschaftliche Aufgabe werden
Nachrichten - SPD und Grünen wollen Präventionsgesetz nachbessern
SPD und Grüne wollen das Präventionsgesetz, das heute im Kabinett beraten wird, über den Bundesrat erheblich nachbessern. “Das Turnen auf Rezept ist bei weitem keine ausreichende Antwort auf die Frage nach einer wirkungsvollen, nachhaltigen und sozial engagierten Gesundheitsförderung”, sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) der in Düsseldorf erscheinenden “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe).
SPD und Grüne fordern, dass die Gesundheitsvorsorge “gesamtgesellschaftliche Aufgabe” wird. NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens betonte, die Prävention dürfe nicht allein über Gelder der gesetzlichen Krankenkassen finanziert werden.
... weiterlesen bei der Rheinischen Post (ots) -
"Turnen auf Rezept reicht nicht"
Landesgesundheitsministerin Tack: "Das Präventionsgesetz ist nicht das, was der Name verspricht."
Kritik am verabschiedeten Präventionsgesetz: Regierungsentwurf enttäuschend, Gesundheitsvorsorge könnte soziale Benachteiligung ausgleichen.
Potsdam/Minden – Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack hat den heute vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Prävention als völlig unzureichend bezeichnet. „Der Entwurf der Bundesregierung für ein Präventionsgesetz ist nicht das, was der Name verspricht“, erklärte Tack.
Ärztliche Zwangsbehandlung: Wichtig! - Krisen frühzeitig erkennen und annehmbare Hilfe leisten
Nachrichten - Die Apotheken-Umschau berichtet am 2. Januar 2013 über Pro und Kontra Zwangsbehandlung in der Psychiatrie.
„Die sogenannte Hilfe wird häufig als Folter erlebt“, berichtete Mirko Olostiak Brahms von der Landesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener Baden-Württemberg bei einer Anhörung im Stuttgarter Landtag im Februar 2012. ... ...
Der Wissenschaftler (ANM.: Prof. Tilman Steinert) forscht seit Jahren über Zwang und Gewalt in der Psychiatrie. Dabei zeigte er auch, dass die Errichtung einer speziellen Kriseninterventionsstation Zwangsmaßnahmen deutlich verringern konnte.
Wirksame Prävention gefordert - Gesundheitsförderung muss Benachteiligte erreichen
Herbe Kritik an Vorschlag für eine "Abspeckprämie" - Bonus-Programme erreichen ihre Ziele nicht
Berlin. Zum Vorschlag von Johannes Singhammer, CSU, zu Maßnahmen in der Gesundheitsvorsorge gegen Fettleibigkeit erklären Maria Klein-Schmeink, Sprecherin für Prävention und Patientenrechte und Nicole Maisch, Sprecherin für Verbraucherpolitik:
Der CSU-Vorschlag zeigt, dass weder die Bundesregierung noch die Regierungsfraktionen ein stimmiges Konzept und eine konsequente Strategie zur Prävention und Gesundheitsförderung haben. Hier rächt sich, dass die Koalition Prävention und Vorsorge zur Nebensache erklärt hat und untätig geblieben ist.
Natur- und Waldkindergärten fördern Gesundheit und Nachhaltigkeit
Eine in der Initiative aufgekommene Idee für das ökoSoziale Dorf ist, je nach zukünftigem Standort einen Natur- oder Waldkindergarten vorzusehen, in dem die kleinsten Bewohner ihren kindlichen Tatendrang ausleben dürfen. Erfreulicherweise erfahren die ursprünglich aus einer Initiative in Dänemark entstandenen Natur- und Waldkindergärten, auch in Deutschland in den letzten Jahren wachsende Beliebtheit.
Mindener Erwerbslose laden wieder zum gemeinsamen Frühstück ein
Der Erwerbslosenverein setzt seinen Frühstückstreff für Betroffene nach längerer Unterbrechung fort. Der neue Ort liegt am Glacisrand nahe der Innenstadt.
Nach erfolgreichen Vorgesprächen steht's nun fest. Die Erwerbslosen aus Ostwestfalen setzen den MALZ-Frühstückstreff nach etwa 1 1/2 Jahren Unterbrechung mit teils altem, teils neuem Team fort. Mit dem Donnerstag ist es beim gleichen Wochentag geblieben. Der Beginn wurde um eine halbe Stunde vorverlegt. Dafür soll dann schon um 12 Uhr das letzte Brötchen verspeist sein.
Die Räumlichkeiten für das Erwerbslosenfrühstück wurden neu gewählt. Sie befinden sich im Gebäude der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (EFG) am Marienglacis am Rand der Innenstadt.
Gesundheitsexperte Prof. Dr. Rolf Rosenbrock neuer Vorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes
Pressemeldung vom 26.04.2012
Die Mitgliederversammlung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes hat den renommierten Gesundheitswissenschaftler Prof. Dr. Rolf Rosenbrock zum neuen Vorsitzenden des Verbandes gewählt. Er folgt damit auf Dr. Eberhard Jüttner, der nicht mehr kandidierte.
Prof. Dr. Rolf Rosenbrock (66), der den Vorsitz des Paritätischen ehrenamtlich ausübt, ist seit mehr als 35 Jahren in der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Gesundheitsforschung tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die sozial bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen.
Soziale Anerkennung am Arbeitsplatz reduziert Risiko eines Burnouts
Wenn Arbeitnehmer sich leistungsgerecht belohnt fühlen, ist das Risiko
einer arbeitsbedingten Erschöpfung deutlich geringer. „Das bedeutet
allerdings mehr als nur angemessene Bezahlung, wichtig ist vor allem
die soziale Anerkennung, die Menschen für ihren Arbeitseinsatz
erhalten“, konstatiert der Frankfurter Sozialpsychologe Prof. Dr. Dr.
Rolf Haubl.
Dies ist ein wichtiges Ergebnis einer jetzt
veröffentlichten Studie, an der Wissenschaftler der Goethe-Universität,
des Sigmund-Freud-Instituts und der Technischen Universität Chemnitz
beteiligt waren.
Präventionspläne der Bundesregierung ohne soziale Ambition
Bundestags-Grüne kritisieren Regierungspläne für gesetzliche Gesundheitsvorsorge. Benachteiligung wird zu wenig beachtet.
Berlin/Minden. Zu den am
Wochenende bekannt gewordenen Plänen der Bundesregierung zur
Neuausrichtung der gesundheitlichen Prävention erklärt Maria
Klein-Schmeink, Sprecherin für Prävention und Patientenrechte:
Die Pläne der Bundesregierung zur Neuausrichtung der gesundheitlichen
Prävention gehen schon vom Ansatz her in die falsche Richtung.
Präventionskurse auf Rezept sind gerade nicht das richtige Rezept. Wer
gesundheitliche Beratung in den Arztpraxen mit einem Zusatzhonorar für
die Ärzte belohnt, wird diejenigen nicht erreichen, die schon jetzt den
Weg in die Praxis nicht oder zu spät finden.
Arbeitslosigkeit: Der Zivilisationsseuche die Giftzähne ziehen ..?
Bundesagentur und Krankenkassen (GKV) arbeiten in der Prävention für Erwerbslose zusammen - ein erster Faktencheck aus Betroffenensicht
Bundesagentur für Arbeit und die gesetzlichen Krankenkassen werden in die Gesundheitsvorsorge für erwerbslose Menschen einsteigen. Das wurde am Gründonnerstag 2012 in einer gemeinsamen Pressemeldung bekannt gegeben.
Eine zeitliche Begrenzung wird nicht genannt. Das erscheint wohl überlegt, denn beide wissen nur zu genau, dass Gesundheitsvorsorge für Arbeitslose alles andere als eine einfache, überschaubare Aufgabe ist.
Sozialpolitisch könnte es durchaus ein kleiner Meilenstein werden. Ob es tatsächlich einer wird, dürfte erst in einigen Monaten zu erkennen sein.
Denn was bei den Betroffenen tatsächlich wie ankommen wird, ist bisher höchst ungewiss. Die Präventionsangebote sind noch zu wenig konkretisiert, genauso wie die Hilfsatmosphäre, in der die Umsetzung stattfindet. Hier gibt es bereits erhebliche Bedenken.
Denn mit ungeschriebenem "Kleingedrucktem" ist bei Hartz IV immer zu rechnen.
Bundesagentur und GKV: Damit Arbeitslosigkeit nicht krank macht
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) und die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) unterzeichnen Kooperationsvereinbarung // Ziel ist es, Arbeitslose für die eigene Gesundheit zu sensibilisieren und stärker Präventionsangebote zu nutzen
Nürnberg/Minden. „Wer gesund ist und arbeiten will, hat in der Welt nichts zu fürchten“ schrieb einst Gotthold Ephraim Lessing.
Mehr als zweihundert Jahre später ist dieser Satz überholt. Nationale und internationale Studien belegen, dass - insbesondere anhaltende - Arbeitslosigkeit krank macht. Bereits heute weist jeder dritte Leistungsberechtigte in der Grundsicherung („Hartz IV“) gesundheitliche Einschränkungen auf.
Nachgewiesen ist auch, dass die mentale wie physische Verfassung der Arbeitslosen Vermittlungserfolge stärker beeinflussen kann als ihre formale Qualifikationen. Daher wollen die BA und der GKV-Spitzenverband zusammen mit seinen Mitgliedskassen an diesem Punkt ansetzen und Arbeitslose gezielt über Präventionsangebote informieren.
Kongress: Prävention wirkt - für mehr gesundheitliche Chancengleichheit
17. Kongress Armut und Gesundheit am 9. und 10. März 2012 in der Technischen Universität Berlin
Armut macht krank: Sozial bedingte gesundheitlich Ungleichheit
verfestigt sich oft schon im Kindes- und Jugendalter und trägt sich in
weitere Lebensphasen fort.
Die gesundheitliche Lage von Menschen in belastenden Lebenssituationen
sowie konkrete Handlungsmöglichkeiten stehen im Mittelpunkt des 17.
Kongress Armut und Gesundheit am 9. und 10. März 2012 an der
Technischen Universität Berlin.
Gesundheitsförderung braucht endlich mehr politisches Gewicht
PRESSEMITTEILUNG der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Berlin 12. Dezember 2011
Zu den Berichten zur sinkenden Lebenserwartung von Geringverdienern
erklären Maria Klein-Schmeink, Sprecherin für Prävention und
Patientenrechte und Beate Müller-Gemmeke, Sprecherin für
Arbeitnehmerrechte:
Die Daten zeigen anschaulich: Die Bundesregierung ist blind für die soziale Schieflage in der Gesundheitspolitik. sozial Benachteiligte Gruppen können nicht vom medizinischen Fortschritt profitieren wie andere Bevölkerungsgruppen. Nach zwei Jahren Regierungspolitik gibt es nicht eine Maßnahme, die da gegensteuert. Im Gegenteil: Die Ausgaben für Prävention und Gesundheitsförderung sind unter dem Vorzeichen drohender Zusatzbeiträge von den Krankenkassen zurückgefahren worden.
Transparency fordert angesichts der Grippesaison Unabhängigkeit von medizinischen Sachverständigen und Beratern
Deutsche Volkswirtschaft verliert mit 225 Mrd. Euro jährlich rund ein Zehntel des BIP durch kranke Arbeitnehmer
Frankfurt (ots) - Präsentismus verursacht doppelt so hohe Kosten wie krankheitsbedingte Fehlzeiten
Aktuelle Studie von Booz & Company: Kapitalrendite betrieblicher Prävention für deutsche Volkswirtschaft zwischen 1:5 und 1:16 / In deutschen Unternehmen jährlich Produktivitätsausfall von 129 Mrd. Euro durch kranke Arbeitnehmer / Betriebliches Gesundheitsmanagement zur Kostensenkung nur unzureichend genutzt
Betriebliche Gesundheitsvorsorge schafft strategische Wettbewerbsvorteile und kann massiv die Kosten senken, die Unternehmen und Volkswirtschaft jedes Jahr durch kranke Arbeitnehmer entstehen. Dieses ergibt die neue Studie "Vorteil Vorsorge - Die Rolle der betrieblichen Prävention für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland", durchgeführt von der internationalen Strategieberatung Booz & Company für die Felix Burda Stiftung.
IG Metall warnt vor Folgen zunehmender psychischer Erkrankungen in den Betrieben
Berlin - Die IG Metall hat vor den Folgen zunehmender psychischer
Erkrankungen in der Arbeitswelt gewarnt und von Arbeitgebern und
Politik mehr Bereitschaft zur Prävention gefordert. "Mit der rasanten
Zunahme von arbeitsbedingtem Stress und psychischer Erkrankungen tickt
eine gesellschaftliche Zeitbombe", sagte Hans-Jürgen Urban,
geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall am Dienstag in
Berlin.
Stress und Burnout hätten längst in Werkstätten, Fabrikhallen
und Büros in einem Tempo und einem Ausmaß um sich gegriffen, dass es
fahrlässig sei, diese Problem unter ferner liefen zu behandeln. "Wir
wollen alle Akteure, die zur Bewältigung dieses Problems beitragen
können, aufrütteln", betonte Urban.
Gesunder Wohnraum: Rettungsringe für MCS-Patienten schaffen!
Der Einfluss von Umweltfaktoren auf die Gesundheit der Bevölkerung ist nicht von der Hand zu weisen, wie beispielsweise die kontinuierliche Zunahme an Asthma, Allergien und Unverträglichkeiten sowie an Sick-Building-Syndrom und MCS-Erkrankungen verdeutlicht. Vielfach sind Wohnraumgifte, Chemikalienrückstände in Alltagsprodukten und / oder mangelnde Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz die Wurzel des Übels, irreparable Gesundheitsschäden sind vielfach die leidliche Konsequenz. Infolgedessen sind weitere drastische Einschränkungen auf die gesamten Lebensbedingungen der Betroffenen zumeist unausweichlich. Die Wohnraumsituation stellt für die Mehrheit der Umweltpatienten ein enormes Problem und oft ein unüberwindbares Hindernis dar und führt vielfach zu unvorstellbarem menschlichen Leid und schwerer Not.
idw: Warum Landluft so gesund ist – Bayreuther Studienarbeiten zum "Bauernhofeffekt"
Pressemitteilung der UNI Bayreuth (idw) vom 4. Oktober 2010 ..
Bayreuth (UBT). "Landluft ist gesund" – diese alte und weit verbreitete Einschätzung konnte in den letzten Jahren wissenschaftlich erhärtet werden. Kinder, die in einem landwirtschaftlichen Betrieb leben, erkranken nachweislich seltener an Allergien oder Asthma als gleichaltrige Stadtkinder. Es wird vermutet, dass dieser sogenannte „Bauernhofeffekt“ insbesondere durch Mykobakterien hervorgerufen wird. Denn diese Mikroorganismen können wesentlich zu einer Stärkung der Immunabwehr beitragen.
Landesministerium NRW: Arbeitsminister Schneider: „Arbeitslosigkeit und Leiharbeit können krank machen!“
Leitfäden zur psychischen Gesundheit von Erwerbslosen und zur Gesundheitsförderung in der Leiharbeit vorgestellt
Düsseldorf, 11.07.2011
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Die Landesregierung will sich verstärkt um die Gesundheit von
Erwerbslosen und Menschen in prekärer Beschäftigung kümmern.
„Arbeitslosigkeit kann krank machen. Das gilt auch für prekäre
Beschäftigung wie Leiharbeit oder Minijobs. Und Menschen mit
angeschlagener Gesundheit haben schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Diesen Teufelskreis müssen wir überwinden“, sagte Arbeitsminister
Guntram Schneider heute (11. Juli 2011) in Düsseldorf bei einer Tagung
des Landesinstituts für Gesundheit und Arbeit.
Depressionen kosten Versicherer 22 Mrd. Euro im Jahr
2030 häufigste Krankheit - Tabuisierung in vielen Unternehmen
München/Kassel (pte/14.04.2011/06:00) - In vielen Unternehmen nach wie vor ein Tabu, verursachen Depressionen laut einer aktuellen Untersuchung des Versicherungsriesen Allianz und des Rheinisch Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) http://www.rwi-essen.de allein in Deutschland jährlich 22 Mrd. Euro an Kosten. Die Kostenexplosion führen Mediziner und Gesundheitsökonomen insbesondere darauf zurück, dass immer mehr Arbeitnehmer aus Angst ihr Leiden lange Zeit unterdrücken.
Gesundheitsausgaben steigen 2009 um 5,2% auf 278,3 Milliarden Euro
Ein Hinweis zum nächsten Blogbeitrag
‘Nachrichten, die uns bewegen‘ ist ein Newsblog zur Landprojektidee ‘Soziales Dorf‘. Die Projektangebote des Vorhabens richtet sich vor allem an Arbeitslose und Menschen in Armut oder chronischer Krankheit, also nicht-beschäftigte MitbürgerInnen. Das war von Anfang an Zielsetzung und genau so beabsichtigt.
Mit dem nächsten Blogbeitrag will die Initiative ausdrücklich – zumindest ein wenig – an die beschäftigten MitbürgerInnen unter uns denken. Der erscheint zeitgesteuert am allgemeinen Ruhetag der Woche, dem Sonntag.
Zur psychosozialen Lage in Deutschland
Die Lage ist ernst, ja sogar besorgniserregend: 21 leitende Ärzte und Wissenschafter, darunter Dr. Joachim Galuska, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der Heiligenfeld Kliniken in Bad Kissingen, bringen in einem Aufruf ihre persönliche tiefe Erschütterung über die psychosoziale Lage in Deutschland zum Ausdruck. Inzwischen leiden rund 30 % der Bevölkerung in Deutschland innerhalb eines Jahres an einer diagnostizierbaren psychischen Störung. Über 1.250 Fachleute aus dem Bereich der Behandlung und der Begleitung psychosozialer und seelischer Probleme unterstützen die Initiative bereits mit ihrer Unterschrift.
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